04.01.2015 - Wolfgang Dietz
Dreikönigsturnier des DC Gipsy Ebern lockte wieder über 50 Darter und Darterinnen weitgehend aus dem fränkischen Raum an. Hier kämpfte sich der Eberner Carsten Engelhardt bis ins Finale vor. Auch ein seperates Damenturnier konnte man heuer abhalten. Rund zehn Stunden wurde bester Dartsport geboten.
Ebern (di) – Auch heuer erfreute sich das fast schon traditionelle Dreikönigs-Dart-Turnier des DC Gipsy Ebern einer großen Resonanz. Fast zehn Stunden wurde bester Dartsport im Eberner Vereinsheim geboten.
47 Herren, in etwa die Anzahl des Vorjahres hatten den Weg nach Ebern gefunden, um die jeweiligen Plätze auszuspielen verbunden mit einem ansprechenden Preisgeld, zumal das gesamte Startgeld ausgeschüttet wurde. Auch die seit einigen Jahren mit dem Eberner Dartclub befreundeten Gäste aus Rodgau und Veitshöchheim hatten es sich nehmen lassen, um dem Veranstalter mit jeweils einer Truppe von sieben Personen die Ehre zu erweisen. Sie bereicherten das Turnier nicht nur zahlenmäßig, sondern auch sportlich gesehen.
Das Herrenturnier wurde in Round Robin Gruppen gespielt, wo aus jedem Pool vier Spieler weiter kamen. Im Anschluss wurde in einem 32er Feld im Einfach K.o. System das Turnier fortgesetzt. Zunächst war der Modus Best of 5, der sich dann von Runde zu Runde bis zum Finale zu Best of 11 steigerte. Ein bißchen angelehnt an den Modus der derzeit laufenden Dart Weltmeisterschaf.
Von den insgesamt elf gestarteten Gastgebern schafften es mit Carsten Engelhardt, Jürgen Steiner und Harald Pfuhlmann drei in die Runde der letzten 32 einzuziehen. Hier konnte sich Engelhardt als bester Eberner bis ins Finale vorkämpfen, wo er sich in einem hochklassigen Match gegen den Strullendörfer Rüdiger Schröder mit 7-4 geschlagen geben musste. Auch die beiden wieder ausgeschriebenen Sonderpreise in Form einer Stange Salami ging für das Beste Leg mit dreizehn Darts an Rüdiger Schröder und mit einem 130er Finish an einen Schwabacher Teilnehmer.
Heuer konnte auch wieder ein seperates Damenturnier mit sieben Darterinnen ausgetragen werden. Da mit Yannik Dreßel aus Ebern leider nur ein Jugendspieler an den Start gegangen war, wurde ein gemischtes Damen/Jugendturnier gespielt. Auch hier wurde das Turnier zunächst in zwei Round Robin Gruppen gespielt, bei dem jeweils drei weiter kamen, es schloss sich eine Doppel K.o. Runde an.
Manuela Tragelehn aus Höchstadt und Jessica Holandez, eine Debütantin im Steeldartbereich aus Strullendorf, kämpften sich ins Finale vor. Da Holandez aus der Verliererrunde kam, musste sie 2 Best of Five gewinnen, um sich gegen ihre Konkurrentin durchzusetzen. Mit zwei knappen 3-2 Siegen gelang dies ihr in beeindruckender Form und entschied damit unter Freudentränen das diesjährige Eberner Dreikönigsturnier der Damen.
Alles in allem ein Superturnier, dass allen Teilnehmern viel Freude bereitete und sich vor allem auch sportlich sehen lassen konnte. Turnierleiter Rainer Dressel und Vorsitzender Stefan Pecht nahmen die Siegerehrung vor und dankten allen für ihre Teilnahme. di